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Bodenfeuchte
Definition
Die Bodenfeuchte beschreibt den relativen Anteil des Wassers im Boden. Sie wird vor allem durch den Teil des Niederschlags beeinflusst, der entgegen der Schwerkraft im Boden gehalten wird, auch bezeichnet als Haftwasser. Zudem nehmen die Verdunstung an der Bodenoberfläche sowie der Druck des Grundwasserspiegels Einfluss auf den Wassergehalt des Bodens. Zu vernachlässigen ist hingegen das sogenannte Sickerwasser, das in tiefere Zonen des Bodens eindringt und somit nicht ausschlaggebend für die Bodenfeuchte ist.
Einheit
Die Bodenfeuchte wird in Prozent angegeben und beschreibt somit den Anteil des pflanzenverfügbaren Bodenwassers.
Interpretation
Die Bodenfeuchte liefert uns Informationen über die Qualität eines Gebietes als Vegetationsstandort. Diese Eignung ist jedoch von den Ansprüchen der Pflanzen an die Wasserversorgung abhängig und daher individuell zu bestimmen.
Einfluss
Für die Wasserspeicherkapazität des Bodens ist vor allem die Bodenart verantwortlich. In der Regel schließen grobkörnige Böden weniger Luft (ca. 40 Vol. %) ein als feinkörnige Böden (bis zu 60 Vol. %). Je höher der Luftanteil des Bodens ist, desto geringer ist folglich die Bodendichte und desto mehr Wasser kann gespeichert werden, da theoretisch die gesamte Luft durch Wasser ersetzt werden kann. Tritt letzterer Zustand ein, so spricht man von einem gesättigten Boden.
Bodentemperatur
Definition
Die Bodentemperatur liefert uns Informationen über den Wärmezustand bzw. den thermischen Energiehaushalt des Bodens. Sie ist somit ein Ausdruck für die Bewegungsenergie der Moleküle im Boden.
Einheit
Die Bodentemperatur wird in Grad Celsius angegeben und ist vergleichbar mit der Lufttemperatur. Je tiefer die Messung im Boden stattfindet, desto größer werden hingegen die Temperaturunterschiede.
Interpretation
Die Temperatur eines Bodens ist entscheidend für seine Entwicklung. Da chemische Prozesse häufig durch Wärme begünstigt werden, ist sie auch ein wichtiger bodenbildender Faktor und trägt beispielsweise zu einer gesteigerten Aktivität der Bodenorganismen bei. Zudem sind auch die Keimung und das Wachstum von Pflanzen auf eine bestimmte Bodentemperatur ausgerichtet.
Einfluss
Der Wärmehaushalt eines Bodens ist zum Großteil von der Strahlungsintensität abhängig, denn der Boden nimmt die Wärme hauptsächlich über die Sonneneinstrahlung auf. Dabei ist auch das Absorptionsverhalten zu berücksichtigen, welches durch die Farbe des Bodens beeinflusst wird. Dunkle Böden absorbieren mehr Strahlung und erwärmen sich schneller, während helle Böden die Strahlung größtenteils reflektieren und somit kühl bleiben. Des Weiteren trägt die Wärmekapazität des Wassers dazu bei, dass durchfeuchtetet Böden im Gegensatz zu trockenen Böden langsamer auskühlen.
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Bodenfeuchte
Definition
Die Bodenfeuchte beschreibt den relativen Anteil des Wassers im Boden. Sie wird vor allem durch den Teil des Niederschlags beeinflusst, der entgegen der Schwerkraft im Boden gehalten wird, auch bezeichnet als Haftwasser. Zudem nehmen die Verdunstung an der Bodenoberfläche sowie der Druck des Grundwasserspiegels Einfluss auf den Wassergehalt des Bodens. Zu vernachlässigen ist hingegen das sogenannte Sickerwasser, das in tiefere Zonen des Bodens eindringt und somit nicht ausschlaggebend für die Bodenfeuchte ist.
Einheit
Die Bodenfeuchte wird in Prozent angegeben und beschreibt somit den Anteil des pflanzenverfügbaren Bodenwassers.
Interpretation
Die Bodenfeuchte liefert uns Informationen über die Qualität eines Gebietes als Vegetationsstandort. Diese Eignung ist jedoch von den Ansprüchen der Pflanzen an die Wasserversorgung abhängig und daher individuell zu bestimmen.
Einfluss
Für die Wasserspeicherkapazität des Bodens ist vor allem die Bodenart verantwortlich. In der Regel schließen grobkörnige Böden weniger Luft (ca. 40 Vol. %) ein als feinkörnige Böden (bis zu 60 Vol. %). Je höher der Luftanteil des Bodens ist, desto geringer ist folglich die Bodendichte und desto mehr Wasser kann gespeichert werden, da theoretisch die gesamte Luft durch Wasser ersetzt werden kann. Tritt letzterer Zustand ein, so spricht man von einem gesättigten Boden.
Bodentemperatur
Definition
Die Bodentemperatur liefert uns Informationen über den Wärmezustand bzw. den thermischen Energiehaushalt des Bodens. Sie ist somit ein Ausdruck für die Bewegungsenergie der Moleküle im Boden.
Einheit
Die Bodentemperatur wird in Grad Celsius angegeben und ist vergleichbar mit der Lufttemperatur. Je tiefer die Messung im Boden stattfindet, desto größer werden hingegen die Temperaturunterschiede.
Interpretation
Die Temperatur eines Bodens ist entscheidend für seine Entwicklung. Da chemische Prozesse häufig durch Wärme begünstigt werden, ist sie auch ein wichtiger bodenbildender Faktor und trägt beispielsweise zu einer gesteigerten Aktivität der Bodenorganismen bei. Zudem sind auch die Keimung und das Wachstum von Pflanzen auf eine bestimmte Bodentemperatur ausgerichtet.
Einfluss
Der Wärmehaushalt eines Bodens ist zum Großteil von der Strahlungsintensität abhängig, denn der Boden nimmt die Wärme hauptsächlich über die Sonneneinstrahlung auf. Dabei ist auch das Absorptionsverhalten zu berücksichtigen, welches durch die Farbe des Bodens beeinflusst wird. Dunkle Böden absorbieren mehr Strahlung und erwärmen sich schneller, während helle Böden die Strahlung größtenteils reflektieren und somit kühl bleiben. Des Weiteren trägt die Wärmekapazität des Wassers dazu bei, dass durchfeuchtetet Böden im Gegensatz zu trockenen Böden langsamer auskühlen.
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