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Grundlagen Hypertext Markup Language
Hypertext Markup Language
Die Hypertext Markup Language (HTML, englisch für Hypertext-Auszeichnungssprache) ist eine textbasierte
Auszeichnungssprache zur Strukturierung elektronischer Dokumente wie Texte mit Hyperlinks, Bildern und anderen Inhalten.
HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von Webbrowsern dargestellt. Neben den vom Browser
angezeigten Inhalten können HTML-Dateien zusätzliche Angaben in Form von Metainformationen enthalten, z. B. über die im
Text verwendeten Sprachen, den Autor oder den zusammengefassten Inhalt des Textes. HTML wird vom World Wide Web
Consortium (W3C) und der Web Hypertext Application Technology Working Group (WHATWG) weiterentwickelt. Die aktuelle
Version ist seit dem 14. Dezember 2017 HTML 5.2,[4] die bereits von vielen aktuellen Webbrowsern und anderen
Layout-Engines unterstützt wird. Auch die Extensible Hypertext Markup Language (XHTML) wird durch HTML5 ersetzt.[5]
HTML dient als Auszeichnungssprache dazu, einen Text semantisch zu strukturieren, nicht aber zu formatieren.[6] Die
visuelle Darstellung ist nicht Teil der HTML-Spezifikationen und wird durch den Webbrowser und Gestaltungsvorlagen wie
CSS bestimmt. Ausnahme sind die als veraltet (englisch deprecated) markierten präsentationsbezogenen Elemente.
Entstehung
Vor der Entwicklung des World Wide Web und dessen Bestandteilen, zu denen auch HTML gehört, war es nicht möglich,
Dokumente auf elektronischem Weg einfach, schnell und strukturiert zwischen mehreren Personen auszutauschen und
miteinander effizient zu verknüpfen. Man benötigte neben Übertragungsprotokollen auch eine einfach zu verstehende
Textauszeichnungssprache. Genau hier lag der Ansatzpunkt von HTML. Um Forschungsergebnisse mit anderen Mitarbeitern
der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) zu teilen und von den beiden Standorten in Frankreich und in der
Schweiz aus zugänglich zu machen, entstand 1989 am CERN ein Projekt, welches sich mit der Lösung dieser Aufgabe
beschäftigte. Am 3. November 1992 erschien die erste Version der HTML-Spezifikation.
Syntax
Dem Text wird durch Auszeichnungen (englisch markup) von Textteilen eine Struktur gegeben.
Die Auszeichnung erfolgt durch genormte (SGML) Elemente. Die meisten dieser HTML-Elemente werden durch ein Tag-Paar
markiert, das heißt durch einen Starttag und einen Endtag. Ein Starttag beginnt immer mit dem Zeichen <. Es folgt der
Elementname (z. B. p für einen Absatz oder h1 für eine Überschrift erster Ordnung) und optional eine Liste seiner
Attribute (z. B. class="warning" oder id="warning"). Mit einem > wird der Starttag geschlossen. Ein Endtag besteht aus
den Zeichen </, dem Elementnamen und dem abschließenden >. Die zusammengehörenden Start- und Endtags bilden zusammen mit
dem dazwischenliegenden Inhalt ein Element allgemeiner SGML-Spezifikation. Diese Elemente lassen sich nach Regeln, die
in einer Dokumenttypdefinition (DTD) angegeben sind, verschachteln:
<p>Ein Textabsatz, der ein <em>betontes</em> Wort enthält.</p>
Bestimmte Elemente müssen nicht explizit notiert werden. Bei einigen Elementen darf gemäß der SGML-Regel „OMITTAG“ der
Endtag fehlen. Zudem spielt bei Element- und Attributnamen Groß- und Kleinschreibung keine Rolle.
Zum Vergleich: In XHTML sind diese Regeln strenger verfasst.
Neben Elementen mit Start- und Endtag gibt es in HTML auch inhaltsleere Elemente, wie etwa Zeilenumbrüche (br) oder
Bilder (img).
Eine Textzeile,<br>die hier fortgesetzt wird.
<img src="E-Mail-Button.jpg" alt="E-Mail">
Es geht in HTML um beschreibende (englisch descriptive), nicht um verfahrens- (englisch procedural) und
darstellungsorientierte (englisch presentational) Textauszeichnung, auch wenn sich HTML in früheren Versionen dafür
verwenden ließ. HTML-Elemente sind keine Angaben zur Präsentation, die dem Webbrowser mitteilen, wie er den Text
visuell zu formatieren hat. Vielmehr sind Elemente eine strukturierende Auszeichnung, mit der sich Textbereichen eine
Bedeutung zuordnen lässt, z. B. h1 für eine Überschrift, p für einen Textabsatz und em für
betonten Text. Wie diese Bedeutung letztlich dem Benutzer vermittelt wird (im Falle einer Überschrift z. B. durch
vergrößerte, fette Schrift), ist zunächst dem Webbrowser überlassen und hängt von der Ausgabe-Umgebung ab. Denn
obwohl HTML-Dokumente in der Regel auf Computerbildschirmen dargestellt werden, können sie auch auf anderen Medien
ausgegeben werden, etwa auf Papier oder mittels Sprachausgabe. CSS-Formatvorlagen eignen sich dazu, um auf die
Präsentation eines HTML-Dokuments in verschiedenen Medien Einfluss zu nehmen.
Daher gelten Elemente und Attribute zur Präsentation wie font,u und noshade als veraltet (englisch
deprecated) und sollen nach allgemeiner Auffassung vermieden werden; sie sollten in neu entwickelter Software nicht
mehr verwendet und bei der Überarbeitung der dokumentengenerienden Software ersetzt werden.
Das Einlesen des Quelltextes sowie das Verarbeiten der vorhandenen Informationen wird in der Fachsprache auch als
Parsen bezeichnet, und die Aufbereitung für das Ausgabemedium als Rendern. Die Sprache HTML beschreibt, wie der
Browser (oder ein anderes Programm, wie z. B. ein Texteditor) die Auszeichnungen des Textes zu „verstehen“ hat,
nicht, wie er sie dann in der Darstellung umsetzt. So besagt zwar, dass eine Überschrift folgt, nicht aber, in
welcher Schriftgröße oder Schriftschnitt diese darzustellen ist – hier haben sich nur gewisse übliche
Standardeinstellungen eingebürgert, die aber nicht Teil der HTML-Spezifikation sind.
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