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Beziehung zu DataCite #281
Comments
Na hoffentlich werden OERs nicht nur in DataCite Repos veröffentlicht, ich wüsste auch nicht, was zu der Annahme verleitet. |
DataCite ist nach Dublin Core der wichtigste Metadatenstandard für Repositorien, das ist keine willkürliche Auswahl. Ich bin über Twillo auf verschiedene OER Materialien gestoßen auf deren Repositorie-Seiten Metdaten in diversen Formaten angeboten werden, dabei eher DataCite als AMB (zumindest in der Weboberfläche verlinkt). Außerdem gehe ich jede Wette ein, dass sich beispielsweise in Zenodo auch OER finden. Müssen die Repository-Betreiber ihr internes Metadaten-Schema sowohl nach DataCite als auch nach AMB mappen? Und wenn ich OER-Daten in RDF zusammenführen möchte, soll ich AMB nehmen oder DataCite in RDF? Ich erwarte nicht, dass das AMB-Profil alle diese Fragen bis ins Detail beantwortet, aber eine knappe Einordnung der Beziehung zu den wichtigsten verwandten Formaten wäre schon hilfreich. |
Ich finde spontan bei DataCite nichts, was Bildung betrifft. Um als Alternative in Betracht gezogen werden zu können, müsste die in https://dini-ag-kim.github.io/amb/latest/#pedagogical abgebildeten Attribute auch abbildbar sein IMO. Ich habe es aber nur schnell überflogen. Gerne können wir das auf der nächsten Sitzung am 10.12. aber mal ansprechen. Vielleicht möchtest du dann dazukommen. Die Sitzung von 11-12h in diesem Raum statt: https://meet.goto.com/363719213 |
Ich würde auch in Frage stellen, dass "DataCite ist nach Dublin Core der wichtigste Metadatenstandard für Repositorien" ist, jedenfalls, wenn es um OER-Repos geht. In Deutschland stellen die meisten Bundesländer momentan ein edu-sharing-Repo bereit, das keine DataCite-konformen Metadaten bereitstellt. Eine Suche im OERSI-Code zeigt (vorausgesetzt ich interpretiere das richtig): Zum jetzigen Zeitpunkt stellen zwei von 44 OERSI-Quellen DataCite-konforme Metadaten bereit. (Es gibt also bereits Mappings von DataCite-Varianten auf das AMB-basierte OERSI-Index-Schema, die für neue Fälle angepasst werden können.) Deshalb würde ich die Verbeitung im Bereich Bilungs-Repos als klein einschätzen. Ich denke auch, dass Leuten aus dem Schulbereich, die AMB mitentwickeln und nutzen, DataCite meist unbekannt ist.
Zumindest als wir mit AMB gestartet sind, gab es da nichts, weshalb DataCite auch nicht in Frage kam, weil wir ja schon etws LOD-fähiges machen wollen. Der Fokus auf schema.org lag nahe, auf jeden Fall auch, weil einige Ressourcen in LRMI geflossen sind, das jetzt von der DCMI gepflegt wird. schema.org/LRMI hat schonmal den Vorteil, dass Institutionen und Personen aus verschiedenen Bereichen es für sinnvoll halten, strukturierte Daten zur leichten Nachnutzung durch Suchmaschinen (=Google) bereitzustellen. DataCite werten Google und Co. soweit ich weiß nicht aus. (Inwiefern LRMI/schema.org-Daten überhaupt von Google verwendet werden ist eine andere Frage, zumindest glauben viele daran, dass es etwas bei SEO bringt.) Als Metadatenprofil ergänzt das AMB streng genommen ja auch keinen weiteren Standard, schema.org ist ja ohnehin da. Das AMB ist – wie wir im heutigen SWIB-Vortrag gesagt haben – letztlich auch eine Art Hilftsdokument zur Nutzung von schema.org , das Leuten klare Instruktionen gibt und eine Menge Such- und Interpretationsarbeit auf schema.org erspart.
Die müssen gar nichts. Wenn sie z.B. in OERSI indexiert werden wollen, gehen auch eine Menge andere Formate. Hauptsache, die Metadaten haben einen gewissen und Umfang und sind einigermaßen strukturiert.
Das hängt von deinen Ausgangsdaten ab und was du mit dem Ergebnis machen möchtest würde ich sagen.
Hmm, wir haben immerhin einen Hinweis auf LRMI und Dublin Core erwähnen wir auch. Ich denke, wir könnten das auf jeden Fall schonmal in die FAQs packen und dann schauen, ob und wie wir in einer zukünftigen Spec-Version klarer machen wollen, warum wir auf schema.org aufbauen und nicht auf Dublin Core, DataCite oder Bibframe. |
Eine Ergänzung noch: Bezüglich Bildungsmaterialien war zumindest am Anfang der Arbeit in der OER-Metadatengruppe LOM (Learning Objects Metadata) das am weitesten verbreitete Metadatenschema für Bildungsmaterialien und KIM pflegt sogar auch ein LOM-Metadatenprofil, das in der länderübergreifenden OER-Repo-AG lange vor dem AMB in einer ersten offiziellen Version publiziert wurde (siehe @mic-men's obib-Artikel von 2020). Bei LOM war – neben der fehlenden LOD-Fähgkeit – ein Problem, dass der Standard nicht offen ist und Zugriff ordentlich kostet. Genau wie beim AMB waren ein paar Spezifikationen zur LOM-Nutzung für die in der Entstehung begriffene Community von IT-Leuten im OER-Bereich (und ich glaube besonders für die edu-sharing-Entwickler:innen) nötig, damit nicht jede:r eine eigene LOM-Implementierung macht und nebenbei ist auch noch eine offene LOM-basierte Spezifikation entstanden. Sollte DataCite sich als ein drittes wichtiges Schema in dem Bereich etablieren, ließe sich bei Bedarf ebenfalls ein DataCite-Profil erstellen. Wenn das überhaupt Sinn ergeben sollte, weil etwa DataCite in bestimmten Aspekten zu unspezifisch sein sollte... |
Tut mir leid, dass ich so eine große Diskussion aufgemacht habe und danke für die ausführliche Antwort! Wenn DataCite irgendwo erwähnt worden wäre, hätte ich nichts gesagt! DataCite ist wohl nur im Hochschulbereich relevant sobald die Materialien auch zitiert werden sollen. Ich schlage folgende Ergänzung in der Einleitung vor:
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Das DataCite-Metadatenschema wird allgemein für Publikationen verwendet, die in Repositories bereitgestellt werden, insbesondere wenn DOIs vergeben werden. Wenn OER in solchen Repositiories veröffentlicht werden, ist DataCite erstmal gesetzt, wofür braucht es da noch AMB? Ein kurzer Abschnitt wie "Beziehung zu DataCite" wäre hilfreich.
P.S: Es gibt auch eine DataCite-Ontology mit der DataCite (XML) in RDF ausgedrückt werden kann. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie offiziell und supported das ist. Zumindest bringt das die Frage "OER-Metadaten in RDF: AMB oder DataCite?"
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